Die Vorstellung des VW Typ 4 erfolgte zunächst intern während der VW-Hauptversammlung am 04. Juli 1968. Darauf folgte die Händlerpräsentation in Braunschweig. Und schließlich fand bei der Industriemesse Berlin im September 1968 die offizielle Premiere der Limousine statt. Die Auslieferung an den Handel startete am 5. Oktober 1968.
Die Produktion des 411 fand von September 1968 bis zum Juni 1972 im Werk Wolfsburg statt.
Zunächst produzierte man den VW 411 als Zwei-und Viertürer. Im ersten Produktionsjahr wurde zunächst die Zyklopausführung – benannt nach den ovalen Scheinwerfern verkauft. Diese Fahrzeuge gab es anfangs nur in einer Schrägheckversion mit kleiner Heckklappe. Die Käufer konnten sich zwischen der Normal und L-Ausführung entscheiden.
Serienmäßig waren ein luftgekühlter 1,7l-Boxermotor mit Zweivergaser-Anlage, 68 PS bei 4500/min, Federbein-Vorderachse mit Drehstab-Stabilisator, Schräglenker-Hinterachse, Viergang-Handschaltung, Benzinelektrische Zusatzheizung, Gürtelreifen 155 SR 15, Drehstrom-Lichtmaschine.
Optional gab es Getriebeautomatik.
Zur L-Ausstattung gehörten Teppichboden statt Gummimatten, Liegesitze mit Lordosenstütze, Velour-Sitzbezüge sowie Taschen in der Lehnenrückseite.
Im Oktober wurden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert. Zeitgleich erfolgte die Nachrüstung mit Dämmplatten für die Radkästen im Motorraum.
Fotoquelle: motor tourist Nr. 8 v. August 1968